(L)AUF10-Blog – Teil 4
Meinen triumphalen Einlauf in Linz habe ich hinreichend (siehe Bericht) beschrieben. Leider hat es von meiner Laufgruppe keiner gelesen. So ist das halt. Als alternder Läufer muss man lernen, mit Rückschlägen und Niederlagen zu leben.
Ansonsten „läuft“ im Wortsinne bei unserem (L)AUF10-Projekt alles nach Plan. Meine Gruppe zwei umfasst die „Elite-Läufer“ unter den Einsteigern. Die Schwindachrunde schaffen wir mit kurzen Gehpausen schon komplett. Sehr schön auch: Die Gruppe bleibt konsequent zusammen. So hatten wir uns das vorgestellt.
Von Mai an werden wir das Training steigern. Das Tempo bleibt gleich, aber es gibt keine Gehpausen mehr. Wenn es richtig warm wird, werden wir einen „Long Run“ zum Loaner Weiher einbauen. Dort trinken wir dann zwei, drei Weißbier und lassen uns von mitfühlenden Angehörigen mit dem Auto abholen.
Der Mettenheimer Alleelauf am 19. Mai markiert ein weiteres wichtiges Etappenziel: Wer Zeit hat, sollte da die 5-KM-Strecke laufen. Die Laufzeit macht deutlich, was unser bisheriges Training gebracht hat. Überdies haben wir in diesen Tagen schönstes Trainingswetter.
Nur eines trübt dieses Laufjahr: Wir werden nicht in Biel starten. Das schmerzt schon. Was Laufveranstaltungen angeht, sind die Bieler Lauftage in der Schweiz das Maß der Dinge – völlig egal, welche Strecke man läuft. Es ist tatsächlich „die Nacht der Nächte“. Hoffentlich sind wir 2020 wieder dabei. Was tun gegen den Frust? Brauche ich eine neue Laufuhr?
Text: Martin